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Thursday, 15 March 2012

Mysore, Karnataka und Anaimalai, Tamil Nadu


Der März 2012 - lieber Besuch aus Deutschland und viel gereist... Das ist mein vierter Besuch in Mysore, und diesmal hab ich es ganz besonders genossen. Ich war eine Woche mit meiner Freundin unterwegs, und jetzt arbeite ich mich mit meiner Cousine S. und ihrem Mann F. von Bangalore weiter den Süden mit Endziel Varkala, Kerala.
Wenn du nach einer gemütlichen Unterkunft in Mysore bei einer lieben Familie suchst, die nicht ganz so im touristischen Zentrum ist aber noch zentral, wohn bei Divya, im Rooftop Retreat (DIVYA DAMODARAN, +91 88 92 45424)! Die Familie ist herzlich, und du wirst von Divya und ihrem Mann versorgt und gefüttert wie bei Muttern.

Mit einem für den gesamten Tag gemieteten Auto inkl. Fahrer machen wir uns früh auf den Weg zum Chamundi Hill, und lassen uns ganz rauffahren. Sportliche Leute würden natürlich von ganz unten die 1000 Stufen raufklettern zum Shri Chamundeshwari Tempel, wir beschließen aber auf Grund unserer sportlichen Kondition nur die 500 Stufen runterzulaufen zur 5m hohen, monolithischen Statue des Stieres Nandi (Reittier des hinduistischen Gottes Shiva), wo unser Fahrer uns dann auch wieder abholt. Ich hoffe, auf die lustige Affenbande zu treffen, die auch bei den letzten beiden Malen die Gegend unsicher machten, da F. ein großer Fan von Affen ist, und ich ihm die Begegnung von Herzen gönnen würde…hehehe. Und tatsächlich, da sind sie wieder, die Chamundi-Affen :)

Ein Highlight auf der Liste der Sehenswürdigkeiten in Mysore ist  Somnathpur, ein verschlafenes Städtchen mit dem atemberaubend schönen, Keshava-Tempel aus dem Jahr 1268, der größtenteils aus Speckstein gemeißelt wurde. Die Plattform, auf der er steht, ist sternförmig, der Haupteingang ist genau nach Osten ausgerichtet. Ich freu mich wie ein Schnitzel, denn anstelle der 100 Rupees, die sie hier für Ausländer als Eintritt berechnen, zahle ich mit meiner PIO Karte nur 5 Rupees, wie alle anderen Inder. Der Tempel ist ein Kunstwerk Die unzähligen Figuren der Reliefwände sind sehr fein gearbeitet und teilweise sehr gut erhalten. Den Abend genießen wir noch auf der Dachterrasse des Parklane Hotels bei einem kühlen Glas Kingfisher.

Sehr zu empfehlen ist auch ein Besuch des Devaraj Marktes, ein Erlebnis für alle Sinne (wenn man keinen Schnupfen hat, so wie ich).


Nach zwei Tagen in Mysore geht es weiter zum Indira-Gandhi-Nationalpark in Tamil Nadu (früher Anaimalai-Nationalpark). Unsere Unterkunft, das Pillar Top House, war super, allerdings gab es kein Trinkwasser, fürchterliches Essen und schlecht organisierte Safaris, so dass wir frühzeitig wieder abreisten. Wir haben eigentlich nur Wildschweine, Affen und Insekten gesehen und hatten ein nächtliches Erlebnis mit Muntjakhirschen, die uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt haben, als sie mit einem Wahnsinns Lärm durch den Teakholz-Wald vor unserer Residenz gerast sind. Man lausche und merke: März ist keine gute Zeit für Nationalparks.





Tip: Wer richtig gutes, südindisches Frühstück geniessen möchte, der gehe zu NEW MYSORE REFRESHMENTS, G.G Complex, Opp. Zoo Garden.
Den besten Mysore Pak gibts bei Bombay Tiffany's, im Stadtzentrum.





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