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Monday, 30 April 2012

Jetzt staubt's - Der April

Nachdem Ende März unser Nachbar linkerhand nach Wasser gebohrt hat, dachten wir, wir hätten das schlimmste überstanden. Aber nein, kaum haben wir Haus und Garten wieder befreit von der 1,5 cm dicken Granit-Staubschicht, bohrt der Grundbesitzer frontal gegenüber ebenfalls. Und Leute, wirklich, wenn hier gebohrt wird, fühlt sich das an wie Erdbeben. Der Staubnebel ist so dicht, man sieht nur die nächsten 2 Meter. Und das ist kein 9-5 Job, nein, die fangen an um 6 Uhr morgens und bohren bis 11 in der Nacht.
Dazu kommt dann noch, dass es den ganzen April nicht geregnet hat und für die Jahreszeit ungewöhnlich heiss ist. Mit anderen Worten - Wasser ist Mangelware.

Die Bohrerei ist mittlerweile überstanden, aber wie vorauzusehen war, bauen beide Grundbesitzer auch Häuser. Die Leute, die auf der Baustelle arbeiten, leben nun direkt vor dem Tor unserer Einfahrt. Wenn du in der Nacht mit dem Auto wegwillst, musst du die Leute erstmal aufwecken. In einer Rekordzeit haben die Bauarbeiter nun kleine Häuschen gebaut, in denen sie mit ihren kompletten Familien leben. Der Baulärm hält sich in Grenzen, abgesehen von den Bollywood-Songs, mit denen wir ab sieben Uhr morgens mit einem bis zum Anschlag aufgedrehten Radiogerät beschallt werden.

















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